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Miteinander sprechen, statt gegeneinander zu arbeiten. Mediation für Bauprojekte.

miteinander bauen Treppenstufen
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Baumediation hat sich im Baugewerbe als effektives Mittel zur Konfliktlösung etabliert. Bei Projektkrisen oder Streitigkeiten zwischen den Beteiligten kann eine Mediation schnell Klarheit bringen. Doch wann ist Mediation sinnvoll?

Ein Mediator wird häufig bei eskalierenden Konflikten zwischen Bauherren und Auftragnehmern oder Subunternehmern hinzugezogen. Auch bei drohenden Bauverzögerungen oder Kostensteigerungen kann ein erfahrener Mediator durch strukturierte Gespräche und Verhandlungsunterstützung die Parteien dabei unterstützen eine für alle akzeptable Lösung zu finden. Besonders in komplexen Bauprojekten mit vielen Beteiligten erweist sich die Mediation als wertvolles Instrument, um den Projektfortschritt zu sichern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Baumediation ist die Prävention. Frühzeitiges Eingreifen von Mediatoren kann potenzielle Konflikte entschärfen bevor die Konfliktkosten hoch werden. Dies verringert nicht nur die Wahrscheinlichkeit von Streitigkeiten, sondern fördert auch ein kooperatives Arbeitsklima. Bei großen Bauprojekten kann eine Begleitung des Projektes von Anfang an die Reibungsverluste stark reduzieren und das Budget sowie die Bauzeiten im geplanten Rahmen halten. Lassen Sie uns darüber sprechen, ob ein projektbegleitendes Konfliktmanagement für Sie sinnvoll ist.

Welche Kompetenzen haben qualifizierte Streitlöser?

Wer einen Mediator im Baugewerbe sucht, sollte auf Erfahrung und fundierte Ausbildung achten. Die Auswahl des richtigen Mediators oder des Mediatoren-Teams ist entscheidend für den Erfolg der Mediation und den erfolgreichen Abschluss des Bauprojekts. Da die Ausbildung von Mediatoren kaum gesetzlich geregelt ist, bietet das QVM-Zertifikat als verbandsübergreifendes Qualitätszertifikat eine gute Orientierung. Fragen Sie auch nach der Anzahl der bisher durchgeführten Mediationen.

Wegweiser
Ist Mediation sinnvoll, wenn eine Verhandlung über Anwälte gescheitert ist?

Wenn Bauherren im Konflikt mit ihren Bauunternehmen über Mängel oder zusätzliche Vergütungsforderungen stehen wird oft mit Einbeziehung von Anwälten versucht eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Wenn das nicht gelingt, stellt sich die Frage, ob eine Mediation am Bau sinnvoll ist, bevor der Klageweg beschritten wird. Man könnte den Standpunkt vertreten, dass es nichts bringt, denn, schließlich war das Bemühen der Anwälte um eine außergerichtliche Einigung ja auch vergebens.  
 
Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Einigungschancen durch die Unterstützung eines neutralen und erfahrenden Mediators deutlich höher sind als bei rein anwaltlich geführten Verhandlungen, denn das Vorgehen und die Argumentation im Rahmen einer Mediation ist grundsätzlich anders als bei anwaltlichen Beratungen. Während Anwälte den Fokus auf den Rechtsanspruch und den Rechtsrahmen legen, fokussiert der Mediator auf die Interessen der Parteien. Zudem wird über Kommunikationstechniken und kooperative Moderationsmethoden das Gespräch häufig konstruktiver als beim Abgleich von Forderungen und dem Aufbau von Druck. Dennoch garantiert auch eine Mediation keine erfolgreiche Einigung. Lassen Sie uns darüber sprechen, ob die Voraussetzungen für eine Mediation bei Ihnen gegeben sind.  

Wasserwaage

Bauverhandlung

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In der Praxis lohnt es sich, komplexe, und wichtige oder festgefahrene Verhandlungen gründlich vorzubereiten und klug zu verhandeln. Durch eine Beratung und Begleitung des Verhandlungsprozesses können in kürzerer Zeit für beide Seiten gute Ergebnisse erzielt werden, die ein Bauprojekt erst ermöglichen oder ein festgefahrenes Bauprojekt wieder in Gang bringen. Auch wenn die Gegenseite keine Mediation möchte, belgeiten wir Sie bei den Verhandlungen oder beraten Sie beim Vorgehen.


Kosten

Die Abrechnung der Mediation erfolgt nicht nach Streitwert, sondern nach Zeitaufwand. Die Kostenverteilung für das Honorar wird durch die Beteiligten gemeinsam im Vorfeld vertraglich festgelegt. Viele Rechtsschutz-Versicherungen übernehmen die Kosten für eine Mediation. Meist liegen die Mediationskosten unter den Prozesskosten. Schon bei einem Streitwert von 10.000 Euro liegen die Prozesskosten in erster Instanz bei rund 4.500 Euro ggf. zuzüglich der Kosten für Gutachter.

Meist stellt sich meist schon nach wenigen Stunden heraus, ob eine Einigung möglich ist oder nicht. Im Fall des Scheiterns fallen üblicherweise daher nur Kosten in der Höhe eines Bruchteils der Kosten eines Bauprozesses an. Es sind auch Teil-Einigungen möglich, was dazu führt, dass ein etwa nachfolgender Bauprozess sich verschlankt und der Zeit- und Kostenaufwand vor Gericht sich reduziert.

Neben den gerichtlichen Kosten gilt es die indirekten Kosten zu berücksichtigen, die durch langwierige Verfahren entstehen. Dazu gehört die verlorene Arbeitszeit, die Energie, die in den Konflikt geht oder die Zerstörung der Geschäftsbeziehung. Durch eine schnelle Terminierung und zügige sowie ergebnisorientierte Durchführung des Mediationsverfahrens kann meist wesentlich schneller mit Ergebnissen gerechnet werden.

Mediation reduziert meist die finanziellen aber auch zeitlichen und emotionalen Kosten.

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